Na, schon erholt?

Luftkurort Bad Oberbarmen

Ein Gruppe Menschen tanzt Polonäse
Foto: Oskar Sievers

Kuren in Bad Oberbarmen: Wer den Luftkurort erkundet, bekommt auch gleich einen Schatten und sein Fett weg.

 

Die medizinischen Fachkräfte kümmern sich: Dr. Vivalda Bräcklein begleitet nicht nur durch virtuose Klanginfusionen – ihrem Spezialgebiet – sondern vor allem durch den Kurz-Anamnese-Bogen. Der ist gleichzeitig der Anmeldebogen für den nächsten freien Kurtermin – wer sich einträgt, bekommt über die nächste Aufenthaltsmöglichkeit Bescheid und darf Wünsche äußern: ein Date mit dem Kurschatten etwa.

 

Das kann aber auch der Wunsch nach einem Treffen mit Jochen Calypso sein: In einem klassischen Kurort wie Bad Oberbarmen darf ein Schlagersänger nicht fehlen. Mit seinen lokalen Welthits wie „Mädchen aus Wuppertal“ verzaubert er die Herzen von Pudeldame Diva und ihrem Frauchen, er bekommt rote Nelken auf den Peter-Hansen-Platz gelegt – und sicher die Diagnose: „unkontrolliertes Mitsingen in Supermärkten“, was gleich unter der Vorerkrankung „ich rede mit Gegenständen“ zu finden ist. Jedenfalls sorgt er in Bad Oberbarmen für Stimmung – man tanzt sich sogar warm wird an diesem Mittwochnachmittag, besonders gern mit dem Kurklassiker Polonäse.

 

Der Kurort wird scheinbar dringend gebraucht, denn viele sehen etwas erschöpft aus von der ersten Wochenhälfte. „Sie sehen auch etwas müde aus“, erklären die Fachmediziner*innen unter besorgt zusammengezogenen Augenbrauen. Umso schöner, dass Dr. Reine Glück Schmetterlinge für den Bauch frei Haus verteilt, der Kaffee in den kurorttypischen Thermoskannen immer wieder frisch nachgefüllt wird und es an vielen Stationen Erholung für Geist, Körper und Seele gibt: Wer den Anamnese-Bogen ausgefüllt hat, bekommt gern unter Betreuung von Dr. Sonambule sein oder ihr Fett weg, es wird ab- und je nach Bedarf anderswo wieder eingesaugt. Weiter Richtung Westen befindet sich die Kneipp-Anlagen unter Betreuung von Dr. Paul. Dr. Brus T. fühlt sich berufen, die Kurschatten – it’s a match! – im Fremdenzimmer unterzubringen, wo sogar Licht- und Aromatherapie angeboten werden. Und neben Kuhglockenläuten, Schlagern und Jungbrunnen kommen die Kurgäste zusammen für ein Pläuschen. Gemeinsam erholt es sich einfach angenehmer.

 

Ganz in der Nähe wartet der Wupperstrand auf die kurenden Besucher*innen: Hier plätschert die liebliche Wupper durchs Tale. Und wenn der Winter einmal ganz fort und der Frühling im östlichsten Naherholungsgebiet der Stadt angekommen ist, lockt die Rosenau erholungsbedürftige aller Altersstufen nach Bad Oberbarmen.

 

Wer noch nicht reserviert hat, kann auch in die Färberei kommen, um sich für den nächsten Aufenthalt im Sommer und für das Fest Summer in the City am 6. September anzumelden und schon mal einen maßgeschneiderten Kurschatten zu beantragen. Im Luftkurort weiß das Fachpersonal Rat in allen Erholungsfragen: Wellness gegen Rücken und Weltschmerz, Programm bei Aversionen gegen den Montagmorgen sowie den Wunsch, in den Schlaf gesungen zu werden: Hier werden Sie geholfen.

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