Zimmer frei!
Zimmer frei!
Der Bauwagen der Mobilen Oase wird zum Fremdenzimmer
Wann ist ein Fremder ein Fremder? Was sind Fremde unter Fremden? Wann ist man sich selbst fremd? Und wann in der Fremde womöglich zuhause?
Das sind einige der Fragen, die aufgeworfen werden in der Installation und Aktion der Mobilen Oase. Die Künstler*innengruppe hat nun ihren alten legendären Bauwagen liebevoll zu einem Fremdenzimmer hergerichtet. Eine gemütliche Kate mit Bett und Schreibtisch, Bücherregal, Garderobe und vielen Überraschungen.
Erstmalig konnten am 7.9. 2024 Besucher*innen das Fremdenzimmer für einen Zeitraum von jeweils 15 Minuten buchen. Und zwar bei der Tourismuszentrale Oberbarmen (angesiedelt im mobilen Marktwagen der Oase), gleich nebenan auf dem Vorplatz der Färberei. Von hier aus wurden die Gäste mit ihrem Gepäck herübergeführt zu ihrem Domizil in der Parkbucht am Schöneberger Ufer. Hier erfolgte der Check-In, die Vergabe von Transit-Visa für Oberbarmen/n Wichlinghausen und die Aushändigung der Straßenkarte „Wundersames Oberbarmen“, die zahlreiche Merk-, Sehens- und Riechenswürdigkeiten versammelt.
Das Fremdenzimmer bietet sich an als Rückzugsort inmitten der pulsierenden Stadt, ist aber zugleich auch Begegnungsort, mit sich und anderen.
Klänge, Stimmen und Geräusche vermischen sich mit Alltagsgeräuschen und entführen in eine fremde Welt, in die man eintauchen kann. Für eine Weile meint man sich vielleicht auf einer Alm zu befinden. Waren das Kuhglocken? Oder Ziegen? Ein Heuschober? Alphörner? Der Zauber vom Urlaub in Oberbarmen. Das Fremdenzimmer im Bauwagen ist ein neuer Erfahrungsraum – in dem man sich verlieren und wiederfinden darf.
Weitere Informationen und Buchungsanfragen unter: transit@faerberei-wuppertal.de
Fremdenzimmer – Eine Installation und Aktion der Mobilen Oase
Ein Projekt der Färberei im Rahmen von transit_oberbarmen, gefördert von der Fernsehlotterie
Credits:
Konzeption: Roland Brus, Daniela Raimund Gesamtausstattung Roland Brus, Daniela Raimund, Gisela Kettner Holzwerk und Wagenarbeiten: Hivan Malla Saeed Audios & Beleuchtung: Uwe Schorn Performance: Kenan Abdrabouh, Roland Brus, Alexandra Duarte, Goran Milovanovic, Uwe Peter, Daniela Raimund