Ein bisschen Zugspitze, ein bisschen Isar, ein bisschen Alpen- und Biergartenflair mit dem Klang von Gitarre, Steirischer Harmonika und Tuba bringen Georg Unterholzner, Andreas Winkler, Josef Steinbacher und Florian Mayrhofer mit nach Oberbarmen. Die vier Musiker sind die Band Maxjoseph aus München, und die Bayern haben eine Mission: Sie haben die Volksmusik modernisiert, Traditionen aufgeweicht und vielfältige Stücke im Gepäck, die ganz ohne Gesang auskommen. 

Die Reihe Klangkosmos NRW und der Verein Schwebeklang bringen monatlich Musik aus aller Welt nach Wuppertal in die Färberei. Seit vier Jahren gibt es hier regelmäßig Musiker*innen zu sehen und zu hören. Im Jahr 2024 kamen sie aus den USA, aus Finnland und aus dem Iran angereist– den kürzesten Weg hat im April wohl die Gruppe Maxjoseph. Doch auch wenn die Anreise der vier Bayern nur ein paar Stunden zählt, klingt ihre Musik für nordrhein-westfälische Ohren nach Urlaub in den Bergen, manchmal mit mediterraner Stimmung, ein bisschen Dolce Vita, meistens leicht, aber nicht oberflächlich.  

Die Tuba gibt der springenden Harmonika einen sicheren Grund, die Gitarre lässt die Grenzen der traditionellen Volksmusik verschwimmen. Die Bandmitglieder erzählen zu ihren Songs Geschichten, und auch die Musik selbst erzählt von den Abenteuern und der Lebensweise des Quartetts. Alles in allem ist es schlichtweg ein Fest, der Musik von Maxjoseph zu lauschen: Die Gedanken fliegen in Richtung Alpen, über das Oktoberfest und den Marienplatz hinweg und die Zugspitze hinauf.  

Und das alles bei nur einem einzigen Konzert in der Färberei am Donnerstag, 18. April 2024, um 19 Uhr.  

Im Mai folgen Sufi Gesänge von Frauen aus Pakistan. 

Der Verein Schwebeklang will Begegnungsräume und Offenheit gegenüber Musik und Menschen aus aller Welt schaffen. Das Projekt wird vom Stadtteil-Service, dem Kulturbüro und der Sparkasse Wuppertal sowie von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur und dem Kulturministerium NRW unterstützt, Projektleiter in Wuppertal ist Lothar Jessen.