Damit die Kulturszene wertgeschätzt wird

)) freies netz werk )) KULTUR

Grafik mit Verkehrspfeilen und dem Wort "Liebe"
Grafik: fnwk

Ein Austausch, der uns alle weiterbringt: Das )) freie netz werk )) KULTUR, das die freischaffenden Künstler*innen aus Wuppertal vertritt, lädt zu einem außergewöhnlichen Format ein, bei dem es den Kandidat*innen zur Oberbürgermeisterwahl Fragen zu ihren Versionen für die Stadt stellt. Schwerpunkt sind dabei natürlich Kunst und Kultur: So will das Netzwerk um den erweiterten Vorstand (Kati Trempler und Uta Atzpodien, Lars Emrich und Gisa Kettner) wissen, welche Rolle Kunst und Kultur im Wahlkampf, aber auch später nach der Wahl spielen sollen – und was die jeweiligen Kandidat*innen planen, um Kunst und Kultur in der Stadtgesellschaft zu verankern sowie ihre gesellschaftliche Bedeutung zu fördern.

 

Doch nicht nur inhaltlich, auch in der Form spielen Kunst und Kultur für „Quo Vadis 2025?“ eine wichtige Rolle: „Wir haben ein freies Format gewählt, kein klassisches. Es wird aufgebrochen durch künstlerische Elemente“, erzählt Kati Trempler in Vorbereitung auf den Austausch, der am Mittwoch, 16. Juli, in der Färberei stattfinden wird. „Ich finde auch schön, alle neun Kanditat*innen nach Oberbarmen zu holen“, findet die Färberei-Geschäftsführerin und erzählt, wie sehr sie die Arbeit des )) freien netz werks )) KULTUR schätzt. Sie ist seit April im Vorstand: „Ich bin dazu gekommen, weil Färberei und Kultur in der Verbindung Sinn ergeben.“ Vor allem in Zeiten der Kürzungen, die Künstler*innen wie den sozialen Bereich betreffen, hilft das Netzwerken. „Wir müssen dafür einsetzen, dass die Kulturszene wertgeschätzt wird“, sagt Kati Trempler. „Und deshalb engagieren wir uns auch im Kulturausschuss, mit Diskussionen und öffentlichen Veranstaltungen.“ Zuletzt hatte sich das Netzwerk mit einem offenen Brief an Stadt und Politik gewandt, denn die Gefahr bleibt, dass manche Künstler*innen ihren Beruf wegen der prekären Umstände aufgeben.

 

Was sehr schade wäre: „Wuppertal ist eine hippe Stadt, in der wahnsinnig viel aus eigenem Antrieb heraus passiert. So eine große Bottom-up-Bewegung gibt es in kaum einer anderen Stadt.“ Dass die freie Szene so vielfältig ist, liegt natürlich auch am Engagement des )) freien netz werks )) KULTUR, das sich seit 2017 ununterbrochen und unermüdlich für die Freien einsetzt. Schon, dass die Kolumne, die Woche für Woche in der Westdeutschen Zeitung und auf der Homepage (www.fnwk.de) erscheint, nicht einmal pausiert hat, findet Kati Trempler bemerkenswert. Nun gilt es, diese Arbeit mit in die Zukunft zu nehmen, nachfolgende Generationen im Blick zu behalten und die künstlerische und kulturelle Arbeit des )) freien netz werks )) KULTUR weiterzutragen. Gern mit Unterstützung der neuen Oberbürgermeisterin oder des neuen Oberbürgermeisters – die aber nun erst einmal Antworten finden sollen auf die Frage: „Quo Vadis 2025?“

 

Der Austausch findet am Mittwoch, 16. Juli, ab 19 Uhr in der Färberei statt. Ein lockeres Get-Together beginnt bereits um 18.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, der Eintritt ist frei.

 

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