Vier honigsüße Brüder 

Schon ihr Vater und auch der Großvater waren Zuckerbäcker

Konditor präsentiert seine Süßigkeitenauslage

Es waren einmal vier Brüder, die im Familienbetrieb aufgewachsen sind: Mit Süßigkeiten aus Pistazien und Datteln, mit Nüssen und klebrigem Teig. Schon ihr Vater und auch der Großvater waren Zuckerbäcker. Die Familie erlangte Berühmtheit für die hohe Qualität ihrer Süßigkeiten. Und vor sieben Jahren mussten die vier Brüder aufbrechen und ihre syrische Heimat verlassen, um in Oberbarmen ein neues Zuhause zu finden. Im Gepäck die Rezepte für all die Leckereien, deren Ruf ihnen vorauseilte.  

 

Heute ist es sehr voll bei Makki an der Berliner Straße: Viele Familien kommen, um für den Abend einzukaufen, wenn sie nach Einbruch der Dunkelheit das Fasten brechen dürfen. Am 10. April wird dann das Ende des Ramadans mit dem Zuckerfest gefeiert. Es ist eine Zeit, in der Familie Makki und die 16 Mitarbeiter viel zu tun haben, in denen blechweise Ramadan-Brote, Baklava und Dattelkekse verkauft werden. Es kommen so viele Leckermäulchen, dass am späten Nachmittag mit einer Wartezeit von 30 Minuten zu rechnen ist. Aber das ist es den Gästen wert: Einige von ihnen sind aus Düsseldorf, vom Niederrhein oder sogar aus den Niederlanden angereist, um bei Makki einzukaufen. Kinder strahlen beim Anblick der vielen Köstlichkeiten, auch den Erwachsenen läuft das Wasser im Munde zusammen.  

 

Ein Geheimnis der Leckereien der Familie Makki ist sicher, dass sie immer viele Nüsse und Pistazien für ihre Backwaren verwenden. Und die Auswahl der Süßigkeiten geht weit über das bekannte Baklava hinaus: Alles schmeckt sehr nussig, nie zu süß, und hält lange satt. Das ist während des Ramadans auch sehr praktisch, weil die Gläubigen ja tagsüber auf Essen und Trinken verzichten.  

Doch auch außerhalb der Fastenzeit lohnt es sich immer, den Süßwarenladen der Brüder Makki (Berliner Straße 125) zu besuchen: über die Stadtteilgrenzen hinweg eilt ihnen ihr Ruf von Baklava und Mammoul ja bereits voraus. 

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